Untersucht wird die Genexpression (die Menge) von 8 tumorspezifischen Genen. 3 davon sind mit dem Tumorzellwachstum assoziiert und 5 sind mit den Hormonrezeptoren in Verbindung. Die Zellteilungsrate, welche aus den ersten 3 Genen ablesbar ist, hat vor allem auf die Prognose in den ersten 5 Jahren einen Einfluss. Die anderen 5 zeigen die langfristige Prognose und das Ansprechverhalten auf eine antihormonelle Therapie. Zusammengefasst werden die Ergebnisse im EPClin Score. Dieser wird mit den individuellen Parametern der Tumorgröße und allfälliger Lymphknotenmetastasen weiter im EPClin Score berücksichtigt. Damit ist eine verlässliche Aussage über das individuelle 10 Jahres Rezidiv Risiko möglich. Vor allem dieser Wert erlaubt es der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt zu entscheiden, ob eine zusätzliche Chemotherapie sinnvoll ist oder nicht.