In den diagnostischen Labors des Diagnostik- & Forschungsinstituts für Pathologie werden spezielle Zusatzuntersuchungen an verschiedensten Geweben aus Biopsien oder Operationspräparaten und diversen Flüssigkeiten durchgeführt. Diese Zusatzuntersuchungen dienen meist einer differenzialdiagnostischen Bestimmung basierend auf der mikroskopischen Untersuchung oder sie dienen der Vorhersage für das Ansprechen auf zielgerichtete Therapien vor allem in der Onkologie.
Mit großer Sorgfalt und hohen Qualitätsansprüchen führen Biomedizinische Analytiker*innen diverse Untersuchungen durch, welche im Anschluss von den Fachärzt*innen für klinische Pathologie und Molekularpathologie interpretiert und in einer Diagnose zusammengefasst werden.
Die am häufigsten zur Anwendung gelangenden Untersuchungen sind
- die Immunhistochemie zur Darstellung von Proteinstrukturen am Gewebeschnitt (zum Beispiel die Darstellung von Östrogenrezeptoren bei Brustkrebs), - Sonderfärbungen (zum Nachweis von Mikroorganismen oder speziellen Gewebsstrukturen),
- molekularbiologische Analysen wie zum Beispiel die Hochdurchsatzsequenzierung (Next Generation Sequencing) und
- die Elektronenmikroskopie (zum Nachweis von Immunerkrankungen oder Speicherkrankheiten).
Für fachliche Fragen zu den angewandten Untersuchungsverfahren und Untersuchungen stehen Ihnen unsere Fachärzt*innen gerne zur Verfügung.