Diagnostik- & Forschungs- (D&F) Institut für Pathologie

Ihre*Ihr Pathologin*Pathologe

  • unterstützt Sie bei Ihren Maßnahmen zur persönlichen Krebsvorsorge
  • liefert die Entscheidungsgrundlage für Ihre Therapie
  • trägt zur Qualitätssicherung Ihrer Behandlung bei

Führungen

Das Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie bietet für interessierte Gruppen (ab sechs Personen) z.B. Schüler*innen, Absolvent*innen etc. Führungen an. Dabei werden die Aufgaben der Pathologie und ihre Bedeutung für die Medizin in Forschung, Lehre und Patient*innenbetreuung erläutert.

Kontakt

Univ. FÄ Dr.
Marlene Leoni 
T: +43 316 385 71742

Österreichs Patholog*innen: Dem Leben verpflichtet!

Zellabstrich

Krebsvorsorge: Moderne Pathologie hilft Leben retten!

Der jährliche Zellabstrich vom Gebärmuttermund beispielsweise, den Frauen bei Gynäkolog*innen abnehmen lassen, wird von Patholog*innen unter dem Mikroskop auf verdächtige Krebsvorstufen untersucht. Nur so kann die*der Frauenärztin*Frauenarzt die weitere Behandlung konkret planen. Solche Krebsvorstufen werden vielfach durch eine keilförmige Ausschneidung des Gebärmutterhalses entfernt und anschließend von Patholog*innen an bis zu 200 Schnittpräparaten mikroskopisch untersucht.

Wird die Diagnose von bestimmten Krebsvorstufen bei gleichzeitig "freien" Schnitträndern gestellt, kann Ihre Gebärmutter erhalten werden - sehr wichtig, wenn Sie eine junge Frau mit Kinderwunsch sind. Krebsvorsorge ist in vielen Fällen ohne den geschulten Blick der*des Pathologin*Pathologen nicht mehr vorstellbar. Auch wenn er im Hintergrund arbeitet: Ihre*Ihr Pathologin*Pathologe ist ein verlässlicher Wächter über Ihre Gesundheit.

Mikroskop

Begleiter*innen vor Ihrer Behandlung

Nach einer Magenspiegelung zum Beispiel untersucht Ihre*Ihr Pathologin*Pathologe das aus verdächtigen Bereichen der Schleimhaut gewonnene Gewebe unter seinem Mikroskop. Wenn er die Diagnose Magenschleimhautentzündung (Gastritis) mit Magengeschwür stellt, erhalten Sie in Folge eine Behandlung mit Medikamenten, meistens in Tablettenform.

Lautet die Diagnose Magenkrebs, ist eine Operation durch die*den Chirurgin*Chirurgen notwendig. Es ist die*der Pathologin*Pathologe, der das Ausmaß der Operation wesentlich mitbestimmt: Je nach Bösartigkeit eines Tumors wird individuell und unterschiedlich vorgegangen. Entscheidungen werden getroffen. Die Diagnose der*des Pathologin*Pathologen bedeutet in vielen Fällen eine wichtige Weichenstellung für die Auswahl des Therapieverfahrens durch die behandelnden Ärzt*innen.

Pathologie

Begleiter*innen während Ihrer Behandlung

Während einer laufenden Brustoperation beispielsweise beurteilt die*der Pathologin*Pathologe die gewonnene Gewebeprobe in einem eigenen mikroskopischen Schnellverfahren. Stellt die*der Pathologin*Pathologe die Gutartigkeit des Tumors fest, ist die Operation damit auch schon beendet.

Lautet die Diagnose "Brustkrebs", werden zusätzlich die chirurgischen Schnittränder untersucht: Nur so ist es heute möglich, nahezu 2/3 aller Brustkrebspatientinnen Brust-erhaltend zu operieren.

Der*die Pathologe*Pathologin als Lotse*Lotsin der Therapie: mehr Lebensqualität!

Mikroskop

Begleiter*innen nach Ihrer Behandlung

So wird zum Beispiel das bei einer Dickdarmkrebsoperation anfallende Gewebe von Patholog*innen hinsichtlich tumorfreier chirurgischer Schnittränder und genauer Ausdehnung des Tumors besonders im Bereich der "Lymphdrüsen" (-knoten) begutachtet: Ein Lymphknotenbefall macht zusätzlich eine Chemotherapie notwendig.

Ähnliches gilt auch für die Behandlung von bestimmten Schilddrüsen-, Lungen-, Kehlkopf-, Brust-, Magen-, Haut-, Harnblasen-, Prostata-, Hoden-, Eierstock-, und anderen Krebserkrankungen. Der Befund der Patholog*innen liefert eine wesentliche Entscheidungshilfe für die weitere Therapie.

Unsichtbares wird sichtbar: Im Mikroskop der Patholog*innen!